Das Praktische Kardiologie Journal in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Niedergelassener Kardiologen fand 2018 heraus, dass sich eine ganzheitlich ausgeübte Yogapraxis positiv auf verschiedene kardiovaskuläre Erkrankungen auswirkt. Vor allem die Kombination der geistigen und körperlichen Praxis scheint hierbei eine entscheidende Rolle zu spielen. Da in der heutigen Gesellschaft viele Menschen mit Stress im Alltag zu kämpfen haben, wirken sich die Entspannungstechniken, die beim Yoga mit einbezogen werden, besonders positiv aus.
Daher hat die Yogapraxis bei Menschen mit erhöhtem mentalen Stressniveau und dadurch bedingte Erkrankungen wie Asthma, Angststörungen, Allergien, Depression, gastrointestinale Refluxerkrankung,
Reizdarmsyndrom, Migräne, Diabetes mellitus und kardiovaskulare Erkrankungen einen positiven Effekt. Des weiteren konnte man feststellen, dass eine Yogapraxis, die Atemtechniken und Meditation
mit einbezieht, blutdrucksenkende Wirkung hat. Dies geht sogar so weit, dass das Risiko, einem Schlaganfall zu erleiden, um 8% und das Risiko, eine koronare Herzerkrankung zu bekommen, durch
entsprechende Yogapraxis um 5 % gesenkt werden.
Außerdem wurde festgestellt, dass durch Yoga die Werte der Insulinresistenz, des Body Mass Index, des Bauchumfangs, der Dyslipidämie und des Blutdrucks verbessert werden konnten, sowie dass die
Yogapraxis die Empfindlichkeit des Herz-Kreislaufsystems senkt und die Erholungszeit nach Stress-Exposition verringert. Durch regelmäßiges Yogaüben vermindert sich auch das Stressempfinden
selbst.
Quelle: Yoga-Wiki
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