Der Schulterstand verbindet zwei Wirkaspekte. Zum einen hat er als Umkehrstellung auf viele Organe und auch im feinstofflichen Bereich ähnliche Wirkungen wie der Kopfstand, zum anderen nimmt er durch Kompression des vorderen Halsbereiches direkt Einfluss auf die Funktion der Schilddrüse.
Von dieser Wirkung, von der alle Zellen des Körpers profitieren, leitet sich der Name der Stellung ab: Sarva = alle; Anga = (Körper-) Teile, Glieder; Asana = Körperstellung. Also eine Stellung, die für alle Körperteile heilsam und stärkend ist, weshalb sie auch als Mutter oder als Königin der Asanas bezeichnet wird.
Auf der astralen Ebene hat der Schulterstand Auswirkungen auf Vishuddha und auf Ajna Chakra: Das Prana wird diesen beiden spirituell sehr wichtigen Zentren zugeführt, das Bewusstsein erhält bei regelmäßigem Üben Impulse, sich von einer materiellen zu einer mehr spirituellen Sichtweise zu verlagern.
Hebe aus der Rückenlage langsam die Beine hoch. Die Beine können dabei gebeugt werden, um den Rücken zu entlasten. Achte in der Anfangsphase beim Heben der Beine darauf, den unteren Rücken in den Boden zu drücken; es darf kein Hohlkreuz entstehen, denn dies würde einen großen Druck auf die Bandscheiben im Lendenwirbelbereich verursachen! Bringe langsam die Beine über den Kopf und richte den Oberkörper auf.
Stütze die Hände seitlich in den Rücken, wobei die Ellenbogen hinter dem Rücken eng beieinander und fest auf den Boden gestützt sein sollen. Dies ist die Endstellung, an der du wie folgt arbeiten kannst:
Anmerkung: Wenn es dir schwer fällt, im Schulterstand den Oberkörper gerade aufzurichten, kannst du eine mehrfach zusammengelegte Decke unter die Schultern legen, sodass sich die Schultern höher befinden als der Kopf (s. Abbildung).
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